Banken klassifizieren Reichtum: Drei Kategorien für vermögende Kunden definiert
Autor: Elite-Echo Redaktion
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Banken klassifizieren Reichtum in drei Kategorien und bieten vermögenden Kunden attraktive Vorteile sowie individuelle Finanzprodukte für Superreiche an.
Reichtum: Banken definieren Kategorien
Für Banken ist die Definition von Reichtum weniger von Statussymbolen abhängig, sondern orientiert sich an klaren Vermögensgrenzen. Laut der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) gibt es drei zentrale Stufen, die in der Branche etabliert sind. Die erste Gruppe bilden die sogenannten Affluents, deren liquides Vermögen zwischen 100.000 Euro und einer Million Euro liegt. Ab einer Million Euro wird der Kunde als High-Net-Worth-Individual (HNWI) eingestuft, während Personen mit mehr als 30 Millionen Euro als Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWI) gelten.
„Die Stufen definieren, wer für Banken als reich gilt und welche Dienstleistungen angeboten werden.“
Zusammenfassung: Banken klassifizieren Reichtum in drei Kategorien: Affluents (100.000 - 1.000.000 Euro), HNWI (ab 1.000.000 Euro) und UHNWI (über 30.000.000 Euro).
Kundschaft für Banken sehr attraktiv
Die genannten Kundengruppen sind für Banken besonders attraktiv, da sie als stabil, loyal und weniger wechselbereit gelten als klassische Sparer. Neben deutschen Instituten buhlen auch ausländische Banken, wie etwa aus der Schweiz oder Liechtenstein, um die Gunst dieser vermögenden Kunden. Diese Kunden bringen nicht nur ein hohes Vermögen mit, sondern auch eine langfristige Bindung an die Bank.
Zusammenfassung: Vermögende Kunden sind für Banken attraktiv, da sie Stabilität und Loyalität bieten.
Welche Vorteile man hat
Kunden mit einem Kontostand im sechsstelligen Bereich profitieren von Vorteilen wie bevorzugter Beratung, kürzeren Wartezeiten und besseren Konditionen. Oft steht ihnen ein persönlicher Berater zur Verfügung, der auch bei kleineren Anliegen schnell erreichbar ist. Diese individuellen Dienstleistungen sind ein Anreiz für vermögende Kunden, ihre Geschäfte bei einer Bank zu konzentrieren.
Zusammenfassung: Vermögende Kunden genießen Vorteile wie bevorzugte Beratung und schnellere Erreichbarkeit von Beratern.
Finanzprodukte werden erst bei größerem Reichtum individuell
Obwohl Millionäre in der Regel keine individuell entwickelten Finanzprodukte erhalten, werden für Superreiche mit mehr als 30 Millionen Euro maßgeschneiderte Fonds angeboten. Einige Banken verlangen dafür Gebühren von bis zu 190 Basispunkten, was 1.900 Euro pro 100.000 Euro Anlagevolumen im Jahr entspricht. Diese maßgeschneiderten Angebote sind ein Zeichen für die Wertschätzung, die Banken ihren wohlhabendsten Kunden entgegenbringen.
Zusammenfassung: Superreiche erhalten individuelle Finanzprodukte, während Millionäre oft Standardangebote nutzen müssen.
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