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    Eigenheim, KI und Superreiche: Neue Trends und Ungleichheiten beim Vermögen 2024

    10.07.2025 282 mal gelesen 7 Kommentare

    Vermögensverteilung in Deutschland: Eigenheim als Schlüssel zum Reichtum

    Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), basierend auf einer Befragung der Deutschen Bundesbank aus dem Jahr 2023, ist das Medianvermögen aller privaten Haushalte in Deutschland auf 103.100 Euro gestiegen. Das bedeutet, dass die Hälfte der Haushalte mehr als diesen Betrag besitzt, die andere Hälfte weniger. Um zu den reichsten zehn Prozent der Bevölkerung zu gehören, ist ein Vermögen von mehr als 777.200 Euro erforderlich – fast das Achtfache des Medianwerts.

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    Die Studie zeigt deutliche Unterschiede nach Altersgruppen: Während Haushalte mit einer ältesten Person unter 35 Jahren im Median nur 17.300 Euro besitzen, liegt das Medianvermögen bei den 55- bis 64-Jährigen bei 241.100 Euro. Auch innerhalb der Altersgruppen ist das Vermögen sehr ungleich verteilt. Der Gini-Koeffizient, ein Maß für Ungleichheit, beträgt bei den unter 35-Jährigen 0,83 und bei den 55- bis 64-Jährigen 0,63.

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    Eine entscheidende Rolle beim Vermögensaufbau spielt das selbstgenutzte Wohneigentum. Bei den unter 35-Jährigen wohnt weniger als jeder Zehnte im Eigenheim, bei den 55- bis 64-Jährigen ist es mehr als jeder Zweite. Insgesamt macht das Eigenheim in den meisten Altersgruppen 42 bis 50 Prozent des Bruttovermögens aus. Auch der Familienstand beeinflusst das Vermögen: Jüngere Singles haben im Median 9.800 Euro, Paare derselben Altersgruppe 42.300 Euro. Bei den 55- bis 64-Jährigen besitzen Alleinstehende im Schnitt 79.800 Euro, Paare hingegen 361.800 Euro.

    5,7 Prozent der Haushalte haben mehr Schulden als Vermögen, bei den unter 35-Jährigen sind es sogar elf Prozent. Hypotheken und andere Kredite sind besonders bei den 35- bis 44-Jährigen verbreitet und machen rund ein Viertel ihres Gesamtvermögens aus. Die IW-Experten schlagen vor, die Steuer- und Abgabenlast zu senken, um den Vermögensaufbau zu erleichtern.

    Altersgruppe Medianvermögen Gini-Koeffizient Eigenheimquote
    Unter 35 Jahre 17.300 € 0,83 50 %

    Infobox: Das Eigenheim ist in Deutschland ein zentraler Faktor für den Vermögensaufbau. Die Vermögensungleichheit bleibt jedoch hoch, insbesondere bei jungen Haushalten. (Quelle: Telepolis)

    Künstliche Intelligenz revolutioniert die Geldanlage

    Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Finanzwelt grundlegend. Wie Börse Online berichtet, setzen immer mehr Banken, Versicherungen und Finanzberatungen auf generative KI, die standardisierte Abläufe und berechenbare Zusammenhänge effizienter gestaltet. Besonders Privatanleger profitieren von neuen KI-Werkzeugen, die ihnen ermöglichen, wie Investmentprofis zu agieren.

    Der Investor Hajo Riesenbeck bezeichnet KI als „neue industrielle Revolution“ und betont, dass sie Wissen und Automatisierung auf ein neues Niveau hebt. KI-Tools demokratisieren Expertenwissen, sodass künftig jeder – unabhängig vom Vermögen – darauf zugreifen kann. Die Redaktion von €uro hat verschiedene KI-Assistenten und -Agenten getestet und zeigt, wie Anleger diese für Anlageentscheidungen nutzen können. Gleichzeitig warnen Finanzbehörden vor möglichen Fallstricken.

    • KI-Tools ermöglichen Privatanlegern professionelle Strategien.
    • Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf Deutschland.
    • Hohe Dividenden und Aktienrückkäufe belohnen Anteilseigner doppelt.
    • Kryptowerte wie Bitcoin gewinnen für die Vermögensnachfolge an Bedeutung.

    Infobox: Künstliche Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten für Anleger und demokratisiert den Zugang zu Expertenwissen. Gleichzeitig sind Risiken und regulatorische Vorgaben zu beachten. (Quelle: Börse Online)

    Superreiche: Netzwerke und Intransparenz

    In Österreich gibt es kein zentrales Vermögensregister, was die Transparenz über die Vermögenskonzentration erschwert. Wie derStandard.de berichtet, werden Vermögenswerte häufig in Stiftungen verschleiert, was als „gewollter blinder Fleck“ bezeichnet wird. Der Sozioökonom Stephan Pühringer weist darauf hin, dass „Überreichtum völlig aus dem Lot geraten“ sei.

    Zur Veranschaulichung: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Österreichs beträgt rund 438 Milliarden Euro, während das Vermögen von Tesla-Gründer Elon Musk auf 480 Milliarden Euro geschätzt wird. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Konzentration von Reichtum in den Händen weniger Personen.

    Infobox: Die Vermögenskonzentration bei Superreichen ist extrem, während Transparenz über deren Besitz fehlt. Einzelne Milliardäre verfügen über mehr Vermögen als ganze Volkswirtschaften. (Quelle: derStandard.de)

    Erziehungstricks reicher Eltern: Diskussion um Wertevermittlung

    Ein virales Instagram-Video der amerikanischen Unternehmerin Becca Pike hat eine Debatte über die Erziehungsmethoden wohlhabender Eltern ausgelöst. Pike erklärt, dass sie ihren Kindern den Reichtum der Familie verheimlicht, um ihnen Werte aus der Mittelschicht zu vermitteln. Sie berichtet, dass sie und ihr Mann ihren Kindern nichts über ihre Unternehmen erzählen, keine Luxusautos oder -häuser besitzen und nur in „Normale-Leute-Hotels“ Urlaub machen.

    „Wir lügen sie nicht unbedingt an, aber wir verheimlichen gewisse Dinge vor unseren Kindern“, so Becca Pike.

    Der Psychiater Hans-Otto Thomashoff kritisiert diese Methode und betont, dass Kinder lernen sollten, im echten Leben zurechtzukommen. Er empfiehlt, Kindern Verantwortung im Umgang mit Geld beizubringen, etwa durch höheres Taschengeld für Leistung oder eigenständiges Einkaufen. Zu viele und zu teure Geschenke könnten Kinder hingegen zu fordernden und verwöhnten Narzissten machen.

    • Verheimlichung des Reichtums soll Werte vermitteln.
    • Kritik von Experten: Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein sind wichtiger.
    • Empfehlung: Kinder an den Umgang mit Geld und Besitz heranführen.

    Infobox: Die Diskussion zeigt, dass der Umgang mit Reichtum in der Erziehung umstritten ist. Experten raten zu mehr Transparenz und Verantwortungsbewusstsein. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Familie Block: Vom Steakhaus zur Gastronomie-Dynastie

    Die Hamburger Unternehmerfamilie Block ist ein Beispiel für erfolgreichen Vermögensaufbau durch eine innovative Geschäftsidee. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, begann die Erfolgsgeschichte 1968 mit der Eröffnung des ersten Block House-Steakhauses in Hamburg. Heute betreibt die Block-Gruppe 68 Restaurants und drei Hotels mit rund 2.700 Mitarbeitenden. Der Jahresumsatz 2024 beträgt laut Management rund 500 Millionen Euro, während der Konzern 1999 noch 153 Millionen Euro umsetzte. Das Privatvermögen von Eugen Block wurde 2019 auf 400 Millionen Euro geschätzt.

    Die Familie ist weiterhin eng mit dem Unternehmen verbunden: Eugen Block und seine drei Kinder sind Gesellschafter im Beirat. Die Kinder erhielten 2011 jeweils acht Prozent der Anteile. Christina Block, die älteste Tochter, ist heute Gesellschafterin und Mitglied des Aufsichtsrats. Trotz des geschäftlichen Erfolgs ist das Privatleben der Familie von einem langwierigen Sorgerechtsstreit überschattet, der aktuell vor Gericht verhandelt wird.

    Jahr Jahresumsatz Anzahl Restaurants Mitarbeitende
    1999 153 Mio. € k.A. k.A.
    2024 500 Mio. € 68 2.700

    Infobox: Die Block-Gruppe ist ein Paradebeispiel für unternehmerischen Erfolg in Deutschland. Trotz geschäftlicher Expansion bleibt das Privatleben der Familie nicht von Konflikten verschont. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Afrikas Milliardäre: Extreme Ungleichheit auf dem Kontinent

    Ein Bericht der Organisation Oxfam, zitiert von VOL.AT, zeigt, dass vier Milliardäre in Afrika mehr Vermögen besitzen als die Hälfte der Bevölkerung des Kontinents – das entspricht dem Vermögen von 750 Millionen Menschen. Zu den reichsten Afrikanern zählen der nigerianische Milliardär Aliko Dangote, die Südafrikaner Johann Rupert und Nicky Oppenheimer sowie der ägyptische Geschäftsmann Nassef Sawiris.

    In den vergangenen fünf Jahren ist das Vermögen der afrikanischen Milliardäre um 56 Prozent gestiegen. Fast die Hälfte der weltweit 50 Länder mit der größten Ungleichheit befindet sich in Afrika. Oxfam kritisiert, dass Vermögen nicht wirksam besteuert wird und Regierungen zu wenig gegen Armut unternehmen.

    • Vier Milliardäre besitzen mehr als 750 Millionen Afrikaner zusammen.
    • Vermögen der Milliardäre stieg in fünf Jahren um 56 Prozent.
    • Fast die Hälfte der Länder mit größter Ungleichheit liegt in Afrika.

    Infobox: Die Vermögensungleichheit in Afrika ist extrem. Oxfam fordert wirksamere Besteuerung und mehr Engagement der Regierungen im Kampf gegen Armut. (Quelle: VOL.AT)

    Quellen:

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    Also diese KIs, also ich versteh jetzt nich so ganz, wie das gehen soll das da jeder jetz ohne Banker einfach so Profi würd, weil mein Onkel hat au schonmal sowas getestet und dann am end weniger gehabt als vorher. Wenn das so einfach wär dann gäbe es ja keine verlorene Sparbücher mehr oder? Und jetz warnt so ne Börsenaufsicht, aber dann schalten die Banken trotzdem Werbung für sowas also blick einer mal das.
    Also das mit diese Block Familie, ich hab das vorher noch nich so gehört das die sone Steak-Restaurants schon seit 68 machen, voll krass das die jetzt 68 Stück davon ham, das hab ich garnich geahnd. Aber warum gibts denn so Geschichten über das private Zeug von dene immer, geht das überhaupt jemanden was an? So mit dem Sorgerecht, also das kann ja auch nicht so einfach sein, wenn so viel Geld im Spiel is, das macht bestimmt immer Stress. Obwohl, das läuft ja überall irgendwie gleich, reich oder nich reich.

    Ich hab mal im Fernsehen gesehn da gibts noch mehr so Unternehmerfamilien, die sich dann angeblich garnicht so sehr um das Geld kümmern wollen, aber dann doch - weil das is ja ihr Business, ne? und dann streiten die sich was, wer was kriegt. Find ich auch seltsam, das dann die Kinder irgendwann Anteie kriegen, aber wie läuft das wenn da jemand gar nicht ins Geschäft will, kann der dann einfach nein sagen und trotzdem Geld kriegen? Is ja nich ganz dasselbe wie normal arbeiten gehen denk ich mal.

    Außerdem 500 Millionen Umsatz ist sau viel, dafür kenn ich aber garnicht so viele Blockhouses, sind die mehr im Norden oder so? Bei uns gibts sowas nicht. Wollte mal ein Steak da essen aber war zu teuer glaub ich. Hab nich gewusst dass Privatleben von solchen Chefs dann immer so durch die Presse gezogen wird.

    Ich check auch nicht warum das dann so wichtig is für das Thema Vermögensverteilung, weil nur weil einer ne Restaurantkette hat und Geld macht, das hilft ja anderen nix, oder? Liegt doch net an einem einzigen, dass alle andern weniger ham, oder vielleicht doch irgendwie? Wird ja immer gesagt der Mittelstand is wichtig, aber das is ja jetzt schon rießig, soweit lest sich das jedenfalls.

    Naja, jeder sollte machen wozu er Lust hat, aber bisschen mehr steak bei uns wär schon cool.
    Was mich bei den Kommentaren wundert: Über die Sache mit Afrika und den Milliardären wurde hier noch gar nicht diskutiert. Das ist doch richtig heftig, dass vier einzelne Leute so viel haben wie 750 Millionen Menschen zusammen. Ich frag mich echt, wie das auf Dauer fair sein soll – da läuft doch politisch und wirtschaftlich irgendwas mächtig schief.
    also ich wust ja garnich das die blockleute eigentich sone riche fammilie sind, dachte immer die machen bloss steakläden und das wars, und jetz ur den stress mit dem gericht noch. find das schon krass wie schnell aus nem normalen restaurant son ganzes dinastie ding werdn kann, aber ka ob das dann am steak liegt oder was die anders machen?
    Dass reiche Familien wie bei Block trotz riesigem Vermögen auch ordentlich stress mit Sorgerechtsstreit und so haben, zeigt ja mal wieder dass Geld echt nicht jedes Problem einfach wegmacht.
    Finde ich schon krass, dass das Vermögen bei den jungen Singles so niedrig ist verglichen mit den Paaren. Da sieht man echt mal wieder, wie viel Unterschied so ein gemeinsames Leben finanziell machen kann. Und dass 5,7 Prozent mehr Schulden als Vermögen haben, ist ehrlich gesagt nicht wenig – vorallem, wenn man noch nicht so lange arbeitet, kann einen das ganz schön ausbremsen.
    Das mit den Immobilien denk ich mir auch immer – wenn weniger als jeder Zehnte unter 35 überhaupt ne eigene Bude hat, wie soll man da ehrlich Vermögen aufbauen, gerade wenn die Preise und Zinsen so durch die Decke gehen?

    Zusammenfassung des Artikels

    Das Eigenheim ist in Deutschland der wichtigste Faktor für Vermögensaufbau, während KI neue Chancen bei Geldanlagen eröffnet und Superreiche weiterhin von Intransparenz profitieren. Die Diskussion um Wertevermittlung beim Nachwuchs sowie das Beispiel der Familie Block zeigen unterschiedliche Wege des Umgangs mit Reichtum.

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