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Globales Privatvermögen: Europas Anteil und die führenden Länder
Laut dem Global Wealth Report 2025 von UBS, auf den sich Euronews.com bezieht, befinden sich mehr als die Hälfte des weltweiten Privatvermögens (54 %) in den USA und China. Die USA halten dabei mit 34,7 % (150,9 Billionen Euro) den größten Anteil, gefolgt von China mit 19,4 % (84,2 Billionen Euro). Japan liegt mit 4,5 % (19,7 Billionen Euro) an dritter Stelle.
Europa, einschließlich der EU, des Vereinigten Königreichs, der Schweiz, Norwegens und der Türkei, kommt auf 22,3 % des weltweiten Privatvermögens. Innerhalb Europas hat das Vereinigte Königreich mit 3,84 % den höchsten Anteil, dicht gefolgt von Deutschland mit 3,76 %. Frankreich liegt mit 3,3 % auf Platz drei, Italien (2,25 %) und Spanien (1,95 %) komplettieren die Top Five.
| Land | Anteil am weltweiten Privatvermögen | Nominales Privatvermögen (in Billionen Euro) |
|---|---|---|
| Vereinigtes Königreich | 3,84 % | 16,7 |
| Deutschland | 3,76 % | 16,4 |
| Frankreich | 3,3 % | 14,3 |
| Italien | 2,25 % | k.A. |
| Spanien | 1,95 % | k.A. |
Die fünf größten europäischen Volkswirtschaften vereinen zusammen 15,1 % des weltweiten Privatvermögens, was immer noch deutlich hinter Chinas Anteil liegt. Die Niederlande (1,14 %) und die Schweiz (1,04 %) überschreiten ebenfalls die 1 %-Marke. 19 von 31 europäischen Ländern haben Anteile von weniger als 0,4 %, darunter Luxemburg, Bulgarien, die Slowakei, Slowenien, Litauen, Lettland, Zypern, Estland und Malta mit jeweils unter 0,1 %.
Das weltweite Privatvermögen erreichte bis Ende 2024 einen Wert von 471 Billionen Dollar (435 Billionen Euro). Der globale Gesamtanstieg lag bei 4,6 %, wobei Osteuropa mit über 12 % das stärkste Wachstum verzeichnete. In Osteuropa kamen 28.000 neue Millionäre hinzu, ein Anstieg um 2,9 %. Im Gegensatz dazu verzeichneten Westeuropa und Ozeanien einen Rückgang von jeweils -1,5 %, Lateinamerika sogar -4,3 %.
- USA: 34,7 % Anteil am weltweiten Privatvermögen
- China: 19,4 %
- Europa (inkl. EU, UK, Schweiz, Norwegen, Türkei): 22,3 %
- Reichste 10 % in der Eurozone: 57,3 % des gesamten Nettovermögens der privaten Haushalte (Q4 2024)
"Eine Kombination aus einem hohen Vermögen pro Erwachsenem und einer großen Bevölkerung lässt die USA mit einem Anteil von fast 35 % des gesamten in US-Dollar gemessenen Vermögens herausragen. China verfügt dank seiner großen Bevölkerung über fast 20 % des Privatvermögens." (UBS Global Wealth Report 2025, zitiert von Euronews.com)
Das Vermögen pro Erwachsenem ist in den meisten europäischen Ländern zwischen 2023 und 2024 gestiegen, in einigen wenigen jedoch gesunken. Die reichsten 10 % in der Eurozone besaßen im letzten Quartal 2024 57,3 % des gesamten Nettovermögens der privaten Haushalte.
- Das Vermögen wird als Wert der Finanzanlagen und realen Vermögenswerte (hauptsächlich Immobilien) abzüglich der Schulden definiert.
- Private Pensionsfonds werden einbezogen, staatliche Rentenansprüche jedoch nicht.
Infobox:
- Europa hält 22,3 % des weltweiten Privatvermögens, die USA und China zusammen 54 %.
- Das Vereinigte Königreich und Deutschland führen in Europa mit jeweils über 16 Billionen Euro Privatvermögen.
- Osteuropa verzeichnete 2024 das stärkste Wachstum beim Privatvermögen (+12 %).
Quelle: Euronews.com, Global Wealth Report 2025 von UBS
Sensationsfund im Harz: Archäologen entdecken Spuren von Reichtum und Gewalt
Archäologen haben nahe Wernigerode im Harz überraschende Spuren einer jahrtausendealten Besiedlung entdeckt. Die Ausgrabungen am ehemaligen Kloster Himmelpforte förderten nicht nur Münzen und Skelette zutage, sondern auch ein kurioses Hygiene-Utensil. Es gibt Hinweise darauf, dass die Siedlung bis in die Bronzezeit zurückreicht.
Grabungsleiter Felix Biermann und sein Team legten zum dritten Mal Reste des einstigen Klosters nahe Wernigerode frei. Die Funde beeindrucken die Archäologen trotz jahrzehntelanger Erfahrung. Besonders bemerkenswert sind die Spuren von Reichtum und Gewalt, die auf eine bewegte Geschichte der Region hindeuten.
- Entdeckung von Münzen, Skeletten und einem Hygiene-Utensil
- Hinweise auf eine Siedlung aus der Bronzezeit
- Spuren von Reichtum und Gewalt in der Region
Infobox:
- Die Ausgrabungen am Kloster Himmelpforte bei Wernigerode liefern neue Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte des Harzes.
- Funde deuten auf eine Siedlung aus der Bronzezeit sowie auf Wohlstand und Konflikte in der Vergangenheit hin.
Quelle: Volksstimme
Quellen:













