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Globalisierung und gerechte Verteilung: Ein Gespräch mit Harald Schumann
In einem aktuellen Interview mit dem Spiegel äußert der Globalisierungsexperte Harald Schumann, dass ohne eine gerechte Verteilung von Reichtum und Macht in einer Demokratie alles andere in sich zusammenfallen könnte. Er betont, dass die Angst vor Armut nicht die Demokratie gefährdet, sondern die Ungleichheit und die damit verbundene Angst vor sozialem Abstieg.
„Macht und Reichtum durch Geburt dürfen in einer Demokratie keinen Platz haben“, so Schumann.
Schumann fordert eine grundlegende Reform der Vermögensverteilung, um die Demokratie zu stärken und soziale Spannungen abzubauen. Er sieht in der aktuellen Debatte um die Vermögensteuer eine Chance, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verbessern und eine gerechtere Verteilung zu erreichen.
Zusammenfassung: Harald Schumann warnt vor den Gefahren einer ungerechten Vermögensverteilung und fordert Reformen zur Stärkung der Demokratie.
Erbschaftsteuer: Eine Debatte über Gerechtigkeit
In einem Artikel der Zeit wird die Diskussion um die Erbschaftsteuer in Deutschland beleuchtet. Historisch stehen sich zwei Lager gegenüber: die Befürworter einer höheren Besteuerung von Erbschaften und die Verfechter des Familieneigentums. Die Debatte wird durch aktuelle Herausforderungen wie die Finanzierung des Militärs und der sozialen Sicherung verstärkt.
Die Autorin argumentiert, dass steuerfreie Erbschaften nicht in eine Leistungsgesellschaft passen, in der Menschen für ihren Vermögenszuwachs arbeiten müssen. Sie fordert eine höhere Besteuerung von Erbschaften, um die soziale Gerechtigkeit zu fördern und die Belastungen für arbeitende Menschen zu verringern.
Zusammenfassung: Die Diskussion um die Erbschaftsteuer zeigt die Spannungen zwischen Familieneigentum und sozialer Gerechtigkeit auf, wobei eine Reform gefordert wird, um die Leistungsgesellschaft zu unterstützen.
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