Luxus im Wandel: Immobilien, Mobilität und Marken setzen neue Maßstäbe

Luxus im Wandel: Immobilien, Mobilität und Marken setzen neue Maßstäbe

Autor: Elite-Echo Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Eine historische Luxus-Villa an der Mosel steht zum Verkauf, während in Berlin ein neues Luxushotel entsteht und Alltagsbeförderung im Kreis Görlitz immer teurer wird. Außerdem feiert der Rolls-Royce Phantom 100 Jahre automobilen Luxus, Barbara Becker verkauft ihre Villa in Miami und Luxusmarken setzen verstärkt auf das Gastgewerbe.

Historische Luxus-Villa an der Mosel steht zum Verkauf

In Graach an der Mosel wird eine außergewöhnliche Luxus-Villa aus dem Jahr 1896 zum Verkauf angeboten. Das Anwesen, ein ehemaliges Pfarrhaus, wurde von Lana und Johannes Schäfer umfassend und luxuriös saniert. Die Villa bietet rund 320 Quadratmeter Wohnfläche auf einem 924 Quadratmeter großen Grundstück, verteilt auf neun Zimmer und drei Bäder über drei Etagen. Zusätzlich gibt es eine Ausbaureserve unter dem Dach, einen Stellplatz, eine Garage sowie ein Wirtschaftsgebäude am Grundstücksrand.

Besonderes Augenmerk wurde auf die energetische Modernisierung gelegt: Klimaanlage, Solar-Panels, Flüssiggas und eine Luft-Wärmepumpe sorgen für niedrige Energiekosten. Die historischen, verbleiten Fenster wurden originalgetreu nachgebildet und in neue, wärmegedämmte Fenster integriert. Das ursprüngliche Treppenhaus aus Holz sowie viele Fußböden konnten erhalten und versiegelt werden. Die Schäfers betonen, dass ihnen die Bewahrung der „Seele des Hauses“ besonders wichtig war. Der Verkaufspreis ist Verhandlungssache und wurde nicht öffentlich genannt. Die Eigentümer haben keinen Zeitdruck beim Verkauf und möchten sich auf ein neues Projekt konzentrieren.

„Uns war es wichtig, die Seele des Hauses zu bewahren“, sagt Lana Schäfer laut Volksfreund.
  • 320 m² Wohnfläche
  • 924 m² Grundstück
  • Neun Zimmer, drei Bäder
  • Energetisch modernisiert
  • Preis: Verhandlungssache

Infobox: Die historische Villa in Graach vereint Luxus, Geschichte und moderne Technik. Der Verkauf erfolgt ohne Zeitdruck, der Preis ist offen. (Quelle: Volksfreund)

Holzmarkt 25 in Berlin-Friedrichshain plant Hotel mit Luxus-Suite

Im Berliner Stadtteil Friedrichshain entsteht bis 2027 die Villa Viva Holzmarkt, ein neues Hotelprojekt am Spreeufer. Geplant ist ein Hotel mit einer Luxus-Suite. Das günstigste Zimmer soll laut Berliner Morgenpost 80 Euro pro Nacht kosten. Das Projekt ist Teil der Weiterentwicklung des Holzmarkt-Areals, das für seine kreative und alternative Nutzung bekannt ist.

Das Hotel soll nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten bieten, sondern auch ein Treffpunkt für die Nachbarschaft und Gäste aus aller Welt werden. Die Betreiber setzen auf ein nachhaltiges Konzept und wollen mit dem Hotel neue Maßstäbe in Sachen Gastfreundschaft und Design setzen.

  • Fertigstellung geplant bis 2027
  • Günstigstes Zimmer: 80 Euro/Nacht
  • Luxus-Suite im Angebot

Infobox: Die Villa Viva Holzmarkt wird ein neues Hotel mit Luxus-Suite in Berlin-Friedrichshain. Das günstigste Zimmer kostet 80 Euro pro Nacht. (Quelle: Berliner Morgenpost)

Alltagsbeförderung im Kreis Görlitz wird zum Luxus

Pflegedienste und Taxiunternehmen im Kreis Görlitz schlagen Alarm: Die Kosten für Fahrdienste, insbesondere für kranke und behinderte Menschen, steigen schneller als die Rückvergütung der Krankenkassen. Besonders auf dem Land, wo die Wege zu Ärzten und Krankenhäusern länger sind, wird dies zunehmend zur Belastungsprobe.

Der Fahr- und Chauffeurdienst Görlitz mit acht Mitarbeitern ist bundesweit tätig, der Großteil der Fahrten findet jedoch regional statt, etwa zu Fachärzten in Bautzen und Dresden. Die steigenden Kosten für Kraftstoff und Personal machen die Alltagsbeförderung immer teurer, was die Existenz der Anbieter gefährdet.

  • Steigende Kosten für Kraftstoff und Personal
  • Rückvergütung der Krankenkassen reicht nicht mehr aus
  • Fahrdienst mit acht Mitarbeitern, regional und bundesweit tätig

Infobox: Die Alltagsbeförderung im Kreis Görlitz wird durch steigende Kosten zum Luxus, da die Rückvergütung der Krankenkassen nicht mehr ausreicht. (Quelle: Sächsische Zeitung)

100 Jahre Rolls-Royce Phantom: Der Inbegriff des automobilen Luxus

Seit 1925 steht der Rolls-Royce Phantom für automobilen Luxus und Prestige. Über acht Generationen hinweg wurde das Modell zum Symbol für Könige, Führungspersönlichkeiten und Künstler. Der erste Phantom verfügte über einen 7,7-Liter-Reihensechszylinder mit 112 PS. Bis 1931 wurden etwa 3.500 Fahrzeuge der ersten Generation gebaut, gefolgt von 1.681 Phantom-II-Modellen bis 1935. Der Phantom III (1936–1939) war das erste Modell mit Zwölfzylinder, der Phantom IV (1950–1956) wurde nur 18-mal gebaut.

Die aktuelle, achte Generation des Phantom wird seit 2018 gebaut und bietet einen 6,75-Liter-V12-Motor mit 571 PS und 900 Nm Drehmoment. Die Limousine beschleunigt in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Einstiegspreis liegt bei mindestens 420.000 Euro netto, der Testwagen kostete 566.600 Euro netto. Historische Modelle wie der 10EX Open Streamline Sports Tourer werden auf bis zu 4,5 Millionen Euro geschätzt.

Modell Baujahr Motor Leistung Preis
Phantom I 1925–1931 7,7-Liter R6 112 PS
Phantom VIII seit 2018 6,75-Liter V12 571 PS ab 420.000 € netto
10EX (1926, Einzelstück) 1926 7,7-Liter R6 112 PS bis 4,5 Mio. € (Schätzwert)
„Mehr Luxus bietet kein anderes Serienauto auf der Welt.“ (NZZ)

Infobox: Der Rolls-Royce Phantom ist seit 100 Jahren ein Synonym für automobilen Luxus. Die aktuelle Generation kostet mindestens 420.000 Euro netto, historische Modelle erreichen Schätzpreise bis 4,5 Millionen Euro. (Quelle: NZZ)

Barbara Becker verkauft Luxus-Villa in Miami

Barbara Becker hat nach 25 Jahren in den USA ihre Luxus-Villa in Miami verkauft. Die Entscheidung fiel im Zuge ihres Umzugs nach Mailand zu ihrem neuen Partner Marcello Montini. Die Villa wurde laut onehome.com zuletzt auf 22 Millionen US-Dollar (ca. 19 Millionen Euro) taxiert. Ob dieser Preis erzielt wurde, ist nicht bekannt. Die Maklerin Lourdes Alatriste war für den Verkauf verantwortlich.

Die Villa diente Barbara Becker über Jahre als Rückzugsort und Familiendomizil. Sie erklärte, dass die Kinderzimmer inzwischen leer seien und sie sich schon länger mit dem Gedanken eines Verkaufs beschäftigt habe. Mit dem Verkauf setzt sie einen endgültigen Schlussstrich unter ihr Leben in Miami.

  • Verkaufspreis: 22 Mio. US-Dollar (Taxe, ca. 19 Mio. Euro)
  • Maklerin: Lourdes Alatriste
  • Neuer Lebensmittelpunkt: Mailand

Infobox: Barbara Becker hat ihre Luxus-Villa in Miami verkauft. Die Immobilie wurde zuletzt auf 22 Millionen US-Dollar geschätzt. (Quelle: HNA)

LVMH und Co.: Luxusmarken setzen auf Boom im Gastgewerbe

Der Luxussektor verzeichnet laut Euromonitor International derzeit nur im Gastgewerbe Wachstum. Während der globale Luxusgütermarkt laut Bain & Co. erstmals seit 15 Jahren rückläufig ist, planen 38 Prozent der Konsumenten, 2025 mehr für Reisen auszugeben. Luxusmarken wie Loewe, Chanel, Prada, Gucci und Versace setzen verstärkt auf Präsenz in exklusiven Resorts und Hotels, um kaufkräftige Kunden direkt zu erreichen.

Ein Beispiel ist die Fendi-Kooperation in Marbella: Die dreimonatige Partnerschaft kostete 600.000 Dollar und brachte etwa eine Million Dollar Gewinn sowie umfangreiche Medienberichterstattung. Laut market.us wird der globale Markt für Luxushotels bis 2033 voraussichtlich einen Wert von rund 391,2 Milliarden Dollar erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 10,8 Prozent zwischen 2024 und 2033. 64 Prozent der Gen-Z-Reisenden suchen gezielt nach limitierten Kooperationen, 79 Prozent möchten auf Reisen einkaufen.

Markt Wert 2033 Wachstumsrate (2024–2033)
Luxushotels weltweit 391,2 Mrd. Dollar 10,8 % p.a.
  • 38 % der Konsumenten wollen 2025 mehr fürs Reisen ausgeben
  • Fendi-Kooperation in Marbella: 600.000 Dollar Kosten, ca. 1 Mio. Dollar Gewinn
  • 64 % der Gen-Z suchen nach limitierten Kooperationen
  • 79 % möchten auf Reisen einkaufen

Infobox: Luxusmarken setzen verstärkt auf das Gastgewerbe. Der Markt für Luxushotels soll bis 2033 auf 391,2 Milliarden Dollar wachsen. (Quelle: Der Aktionär)

Quellen: