Luxusmarkt unter Druck: Platzt die Blase trotz neuer Stores und hoher Preise?

Luxusmarkt unter Druck: Ausgaben sinken

Im laufenden Jahr werden voraussichtlich 1,44 Billionen Euro für Luxusgüter ausgegeben, was einen Rückgang von 34 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen stammen aus einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company und des italienischen Luxusgüterverbands Fondazione Altagamma. Der Rückgang ist besonders bemerkenswert, da es sich um den zweiten Rückgang in Folge handelt, nachdem 2024 noch 34 Milliarden Euro mehr ausgegeben wurden.

„Der Rückgang ist ungewöhnlich, langfristig wächst der Luxusmarkt.“ - Bain & Company

Die Ausgaben für Luxusautos, die mit 545 Milliarden Euro mehr als ein Drittel der Gesamtausgaben ausmachen, sind um 6 Prozent gesunken. Auch die Ausgaben für edle Weine und Spirituosen sind um 5 Prozent auf 93 Milliarden Euro gefallen. Für Kunst werden sogar 9 Prozent weniger ausgegeben, was 31 Milliarden Euro entspricht. Im Gegensatz dazu steigen die Ausgaben für Luxushotels um 3 Prozent auf 251 Milliarden Euro und für teures Essen um 5 Prozent auf 74 Milliarden Euro.

Zusammenfassung: Der Luxusmarkt verzeichnet einen Rückgang der Ausgaben um 34 Milliarden Euro auf 1,44 Billionen Euro, wobei insbesondere Luxusautos und edle Weine betroffen sind. Zukünftiges Wachstum wird jedoch erwartet.

Neuer Luxus-Store in Saarbrücken eröffnet

Am St. Johanner Markt in Saarbrücken eröffnet am 28. November ein neuer Luxus-Store unter dem Namen HAEGER. Dieser Schritt folgt auf monatelange Vorbereitungen und ist Teil der Entwicklung des Gebiets zu einem „Rolex-Viertel“. HAEGER wird sich auf den Verkauf von hochwertigen Preowned-Uhren und Schmuck konzentrieren und ist bereits in mehreren deutschen Großstädten präsent.

Die Eröffnung von HAEGER wird als weiterer Baustein in der Transformation des St. Johanner Marktes angesehen, der sich zunehmend zu einem Zentrum für Luxusmarken entwickelt. Die neue Filiale wird von Montag bis Samstag geöffnet sein und bietet eine Auswahl an gefragten Herstellern wie Rolex und Cartier.

Zusammenfassung: HAEGER eröffnet am 28. November in Saarbrücken und verstärkt die Entwicklung des St. Johanner Marktes zu einem Luxuszentrum.

Luxusautos in Flammen: Brandstiftung vermutet

In der Nacht zu Freitag wurden in Hemmingen-Arnum bei Hannover mehrere Luxus-SUVs im Wert von insgesamt 500.000 Euro in Brand gesetzt. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus, da die Fahrzeuge, darunter ein Audi Q8 und ein Porsche Cayenne, vollständig ausbrannten. Die Feuerwehr konnte trotz schnellem Eingreifen nicht verhindern, dass die Autos vollständig zerstört wurden.

Durch die Hitzeentwicklung wurden zudem ein in der Nähe geparkter VW Golf und die Fassade einer angrenzenden Garage beschädigt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatorts gesehen haben.

Zusammenfassung: In Hannover wurden mehrere Luxusautos durch Brandstiftung beschädigt, was einen Gesamtschaden von 500.000 Euro verursacht hat.

Preisanstieg bei Glühwein: Luxus-Variante für 18 Euro

In München sorgt ein Champagner-Glühwein für Aufsehen, der für 18 Euro verkauft wird. Diese Luxus-Variante wird in einer Weihnachtshütte vor dem Hotel Sofitel Munich Bayerpost angeboten und enthält einen Anteil von Perrier-Jouët-Champagner. Im Vergleich dazu liegen die Preise für normalen Glühwein auf dem Münchner Christkindlmarkt zwischen 5 und 6 Euro.

Die steigenden Preise für Glühwein sind nicht nur in München zu beobachten, sondern auch bundesweit. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass der durchschnittliche Glühweinpreis für 2025 bei 4,54 Euro pro Tasse liegt, was einem Anstieg von etwa 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zusammenfassung: In München wird ein Champagner-Glühwein für 18 Euro angeboten, während die Preise für normalen Glühwein bundesweit steigen.

Quellen: