Oliver Mommsen über Berlin: Kreatives Chaos statt Reichtum und exklusive Wohngegenden
Autor: Elite-Echo Redaktion
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Oliver Mommsen lebt seit 35 Jahren in Berlin, liebt das kreative Chaos und die Vielfalt der Stadtteile, während ihn materieller Reichtum nicht interessiert. Seine Lieblingsorte sind grüne Oasen wie das Tempelhofer Feld; für Inspiration empfiehlt er Berlin als Wohnort.
Oliver Mommsen: „Reichtum interessiert mich in Berlin so gar nicht“
Der Schauspieler Oliver Mommsen, bekannt als ehemaliger Bremer „Tatort“-Ermittler, spricht in einem Interview mit der Berliner Zeitung über seine langjährige Beziehung zu Berlin. Seit 35 Jahren lebt Mommsen in der Hauptstadt und betont, dass ihn der Reichtum in Berlin „so gar nicht“ interessiert. Vielmehr schätzt er das Straßentheater und die Vielfalt der Stadtteile. Seine Wohnstationen führten ihn von Charlottenburg über Wilmersdorf, Friedrichshain bis nach Kreuzberg 61, wo er seit 28 Jahren lebt.
Mommsen beschreibt die 1990er Jahre als die wichtigste Zeit seines Lebens, in der er beim Film arbeitete und an der Schauspielschule bei Maria Körber aufgenommen wurde. Die Stadt habe sich zwar verändert, doch das Unfertige und das Chaos seien für ihn nach wie vor der Reiz Berlins. Besonders hebt er die grünen Oasen wie den Tiergarten, die Friedhöfe in der Bergmannstraße und das Tempelhofer Feld hervor, das er als sein Naherholungsgebiet bezeichnet.
Für seine aktuelle Rolle in „Vanya“, einer radikalen Version von Tschechows „Onkel Wanja“, steht Mommsen allein auf der Bühne und spielt alle acht Figuren. Dafür hat er sogar einen Tanzkurs belegt. Die Produktion ist für ihn eine Rückkehr zu seinen beruflichen Anfängen in Berlin.
Seine Lieblingsorte in Berlin sind vielfältig, doch Paläste im Grunewald interessieren ihn nicht. „Ich brauche das Straßentheater“, sagt Mommsen und lässt sich beim Textlernen gerne durch verschiedene Viertel treiben, um deren Unterschiede zu erspüren. Restaurants wie das Entrecôte schätzt er für besondere Abende mit Freunden, während er im KaDeWe die Fressabteilung bevorzugen würde, wenn er könnte.
Kreuzberg, insbesondere die Bezirke 61 und 36, bezeichnet er als „Multikulti at it’s best und lauter Beknackte. Genau meine Welt!“ Was ihn an Berlin manchmal nervt, sei tagesformabhängig. Für Menschen, die Inspiration suchen, empfiehlt er Berlin als Wohnort, alle anderen könnten seiner Meinung nach auch woanders hinziehen.
| Jahr des Zuzugs nach Berlin | 1990 |
|---|---|
| Wohnorte in Berlin | Charlottenburg, Wilmersdorf, Friedrichshain, Kreuzberg 61 |
| Aktuelle Theaterproduktion | „Vanya“ (One-Man-Show, alle 8 Figuren) |
| Lieblingsorte | Tiergarten, Friedhöfe Bergmannstraße, Tempelhofer Feld |
| Empfohlenes Restaurant | Entrecôte |
| Bevorzugtes Kaufhaus | KaDeWe (Fressabteilung) |
| Bevorzugter Stadtteil | Kreuzberg 61 und 36 |
- Oliver Mommsen lebt seit 1990 in Berlin und schätzt das kreative Chaos der Stadt.
- Reichtum und exklusive Wohngegenden wie der Grunewald interessieren ihn nicht.
- Seine Lieblingsorte sind grüne Oasen und das Tempelhofer Feld.
- Für Inspiration empfiehlt er Berlin als Wohnort.
Quelle: Berliner Zeitung, „Oliver Mommsen: ‚Reichtum interessiert mich in Berlin so gar nicht‘“
„Ich brauche das Straßentheater. Deswegen lasse ich mich beim Text lernen auch tagelang durch die Stadt treiben.“ – Oliver Mommsen
Infobox: Oliver Mommsen bleibt Berlin seit 35 Jahren treu, bevorzugt das bunte Stadtleben und lehnt materiellen Reichtum ab. Seine Lieblingsorte sind das Tempelhofer Feld und Kreuzberg.
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