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Krisenpodcast: "Ich war Teil des Problems, ich wollte Teil der Lösung sein"
Im Krisenpodcast "Auch das noch?" von Zeit Online spricht Sebastian Klein, Mitgründer des Start-ups Blinkist, über die gesellschaftlichen Gefahren von extremem Reichtum. In seinem Buch "Toxisch Reich", das im Februar 2025 im Oekom-Verlag erschien, beschreibt er, wie wachsender Reichtum die Demokratie gefährden kann. Klein hat 90 Prozent seines Vermögens abgegeben, um einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten. Er kritisiert, dass die Reichsten ihre Interessen besonders gut durchsetzen können, sich vor Strafen schützen und Umweltverschmutzung finanzieren können.
Der Podcast beleuchtet zudem weitere Krisen wie die Klimakrise, das Artensterben und Kriege. Experten erklären die Zusammenhänge und diskutieren Lösungsansätze. Klein selbst engagiert sich auch im Verein "taxmenow", der sich für Steuergerechtigkeit einsetzt. Im Herbst 2023 veröffentlichte er einen Gastbeitrag mit dem Titel "Ich bin Millionär und will es nicht mehr sein".
"Demokratien sterben ohne lokalen Journalismus", so Klein in einem Interview im Juli 2024, in dem er die Bedeutung unabhängiger Medien betonte.
Zusammenfassung: Sebastian Klein warnt vor den Gefahren von Reichtum für die Demokratie und setzt sich aktiv für Steuergerechtigkeit und Gemeinwohl ein.
Start-ups: Die Illusion vom Reichtum der Mitarbeiter
Das Manager Magazin berichtet über die bröckelnde Illusion des Reichtums in der Start-up-Szene. Viele Mitarbeiter, die sich als Papier-Millionäre betrachteten, erleben ein böses Erwachen. Die anfängliche Euphorie über Unternehmensanteile weicht der Ernüchterung, da diese oft nicht den erhofften Wert erreichen. Der Artikel beleuchtet die Risiken und Herausforderungen, denen Start-up-Mitarbeiter gegenüberstehen, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Die Problematik zeigt, dass die Versprechungen von Reichtum in der Start-up-Welt oft nicht mit der Realität übereinstimmen. Dies führt zu einer Katerstimmung bei vielen Beteiligten, die auf schnelle Gewinne gehofft hatten.
Zusammenfassung: Die vermeintliche Sicherheit von Unternehmensanteilen in Start-ups erweist sich für viele Mitarbeiter als trügerisch, was zu wachsender Unzufriedenheit führt.
Vom Reichtum einer alten Reichsstadt: Überlingen
Der Südkurier berichtet über Walter Liehner, der das "schönste Amt" in Überlingen innehat. Die Stadt, bekannt für ihre historische Bedeutung als alte Reichsstadt, zieht mit ihrem kulturellen und architektonischen Erbe viele Besucher an. Liehner betont die Bedeutung der Pflege und Erhaltung dieses Erbes, das nicht nur für die Stadtbewohner, sondern auch für Touristen von unschätzbarem Wert ist.
Die Geschichte Überlingens spiegelt den Reichtum vergangener Zeiten wider, der sich in den prächtigen Bauwerken und der kulturellen Vielfalt der Stadt zeigt. Liehner sieht seine Aufgabe darin, dieses Erbe für kommende Generationen zu bewahren.
Zusammenfassung: Überlingen beeindruckt mit seinem historischen Reichtum, den Walter Liehner als Hüter des kulturellen Erbes bewahrt.
Flaminis unglaublicher Weg zum Reichtum
Vietnam.vn berichtet über Mathieu Flamini, der nach seiner Fußballkarriere ein erfolgreiches Unternehmen gründete. Gemeinsam mit Pasquale Granata gründete er GF Biochemicals, das sich auf die Produktion von Lävulinsäure spezialisiert hat. Diese chemische Verbindung könnte Erdölkraftstoff ersetzen und bietet nachhaltige Lösungen für die Umwelt. Das Unternehmen wird auf ein Marktpotenzial von mehreren zehn Milliarden Euro geschätzt, wobei Bloomberg-Experten den Wert auf mindestens 25 Milliarden Euro bis Anfang 2025 prognostizieren.
Flamini besitzt 60 Prozent der Anteile an GF Biochemicals, was sein Vermögen auf geschätzte 11 Milliarden Euro bringt. Er betont, dass sein Hauptziel nicht der finanzielle Gewinn, sondern der Umweltschutz ist. Sein Unternehmen expandiert in Branchen wie Kosmetik, biologisch abbaubare Kunststoffe und Pharmazeutika.
Zusammenfassung: Mathieu Flamini hat mit GF Biochemicals ein Unternehmen aufgebaut, das nachhaltige Lösungen bietet und ihn zu einem der reichsten ehemaligen Fußballer macht.
Ab diesem Einkommen gelten Sie in Deutschland als reich
Die Frankfurter Rundschau analysiert, ab welchem Einkommen man in Deutschland als reich gilt. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) liegt die Grenze bei einem Nettoeinkommen von 5780 Euro pro Monat für Alleinstehende. Dies entspricht 250 Prozent des monatlichen Median-Einkommens. Viele Menschen unterschätzen jedoch, ab wann sie als reich gelten, und ordnen sich fälschlicherweise der Mittelschicht zu.
Die Studie zeigt auch, dass die Armutsgrenze von den meisten Menschen akkurater eingeschätzt wird. Diese liegt bei einem Nettoeinkommen von etwa 1000 Euro. Experten erklären, dass die Wahrnehmung von Reichtum oft durch das soziale Umfeld beeinflusst wird.
Zusammenfassung: In Deutschland gilt man ab einem Nettoeinkommen von 5780 Euro als reich, doch viele Menschen unterschätzen diese Schwelle.
Quellen:
- Krisenpodcast "Auch das noch?": "Ich war Teil des Problems, ich wollte Teil der Lösung sein"
- (m+) Start-ups: Die Illusion vom Reichtum der Mitarbeiter bröckelt
- Vom Reichtum einer alten Reichsstadt: Walter Liehner hat das schönste Amt von Überlingen
- Geldanlage: Wie bringen Sie Ihre Kinder Schritt für Schritt zu Reichtum?
- Flaminis unglaublicher Weg zum Reichtum
- Ab diesem Einkommen gelten Sie in Deutschland schon als reich