Vermögen der G20-Milliardäre steigt um 2,2 Billionen Dollar – Ungleichheit wächst weiter
Autor: Elite-Echo Redaktion
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Das Vermögen der G20-Milliardäre ist um 2,2 Billionen Dollar gestiegen, während Oxfam Maßnahmen gegen die wachsende Ungleichheit fordert. In Deutschland gehört eine Familie mit 93.000 Euro zu den reichsten zehn Prozent.
Reichtum: Vermögen von G20-Milliardären steigt um 2,2 Billionen Dollar
Das Vermögen der Milliardäre in den G20-Staaten ist laut der Entwicklungsorganisation Oxfam im vergangenen Jahr um 2,2 Billionen Dollar gewachsen. Demnach stieg das Vermögen innerhalb eines Jahres von 13,4 Billionen auf 15,6 Billionen Dollar. Diese Analyse wurde kurz vor dem G20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer am 22. und 23. November im südafrikanischen Johannesburg veröffentlicht.
Oxfam betont, dass dieser Vermögenszuwachs ausreichen würde, um 3,8 Milliarden Menschen aus der Armut zu befreien, wobei die Kosten hierfür 1,65 Billionen Dollar pro Jahr betragen würden. Dies würde es ermöglichen, 3,8 Milliarden Menschen über die von der Weltbank definierte Armutsgrenze von 8,30 Dollar pro Tag zu heben.
„Weltweit fügt die wachsende Ungleichheit der Menschheit schweren Schaden zu“, sagte Tobias Hauschild, Leiter des Bereichs Soziale Gerechtigkeit bei Oxfam Deutschland.
Zusammenfassung: Oxfam berichtet von einem signifikanten Anstieg des Vermögens der G20-Milliardäre und fordert Maßnahmen zur Bekämpfung der Ungleichheit.
Superreiche horten immer mehr Vermögen
Die Entwicklungsorganisation Oxfam hat erneut auf die wachsende Ungleichheit hingewiesen, indem sie feststellte, dass das Vermögen der Milliardäre in den G20-Staaten im vergangenen Jahr um 2,2 Billionen Dollar gestiegen ist. Diese Entwicklung steht im krassen Gegensatz zu den Lebensbedingungen von Milliarden Menschen, die in extremer Armut leben.
Oxfam fordert die Staats- und Regierungschefs der G20 auf, ein internationales Gremium zur Bekämpfung der Ungleichheit zu schaffen und die Besteuerung von Superreichen voranzutreiben. Die Organisation kritisiert auch die Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit, die als fatales Signal an die ärmsten Länder der Welt angesehen werden.
Zusammenfassung: Oxfam fordert Maßnahmen zur Bekämpfung der Ungleichheit und kritisiert die wachsende Kluft zwischen Reichen und Armen.
Ab diesem Gehalt gehört eine Familie in Deutschland zu den reichsten zehn Prozent
Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass eine Familie in Deutschland mit einem Nettoeinkommen von 93.000 Euro pro Jahr zu den reichsten zehn Prozent gehört. Im europäischen Durchschnitt liegt diese Einkommensschwelle bei 71.000 Euro. Deutschland belegt damit den siebten Platz in Europa, während Luxemburg mit 175.000 Euro an der Spitze steht.
Die Lebenshaltungskosten beeinflussen jedoch die Kaufkraft, sodass deutsche Topverdienende sich Waren im Wert von etwa 85.000 Euro leisten können, was sie im europäischen Vergleich auf den vierten Platz hebt. Diese Unterschiede in der Kaufkraft verdeutlichen die ungleiche Verteilung des Reichtums innerhalb Europas.
Zusammenfassung: Eine Familie in Deutschland gehört mit 93.000 Euro zu den reichsten zehn Prozent, während die Lebenshaltungskosten die Kaufkraft beeinflussen.
Quellen:
- Ungleichheit: Vermögen von G20-Milliardären steigt um 2,2 Billionen Dollar
- Reichtum: Vermögen von G20-Milliardären steigt um 2,2 Billionen Dollar
- Reichtum ohne Herkunft, Tod ohne Antwort: Wer war Jeffrey Epstein? -
- Das traurige Schicksal der ersten „Wer wird Millionär“-Gewinnerin
- Superreiche horten immer mehr Vermögen
- Ab diesem Gehalt gehört eine Familie in Deutschland zu den reichsten zehn Prozent