Porsche Produkte rund ums Auto und Lifestyle
Shoppen Sie jetzt die Premium-Produkte von Porsche - Autozubehör, Bekleidung oder Lifestyle, hier wird jeder Porsche-Liebhaber fündig!
Jetzt kaufen
Anzeige

    Erbe statt Eigenleistung: Deutschlands Milliardäre und der Wandel durch Tech-Branche

    04.07.2025 147 mal gelesen 6 Kommentare

    Die meisten Milliardäre in Deutschland sind keine Selfmade-Erfolgsgeschichten

    Eine aktuelle Analyse von Datapulse, über die die Frankfurter Rundschau berichtet, stellt die gängige Vorstellung der Leistungsgesellschaft in Frage. In Deutschland gibt es laut der Analyse 171 Milliardäre, doch nur etwa jeder Vierte hat sein Vermögen selbst erarbeitet. Das bedeutet, dass drei von vier deutschen Milliardären ihr Vermögen geerbt haben und nicht durch eigene unternehmerische Leistung zu Reichtum gelangt sind.

    Werbung

    Weltweit ist die Zahl der Milliardäre laut Oxfam im Jahr 2024 erstmals auf über 3.000 gestiegen. Ihr Gesamtvermögen beträgt 16,1 Billionen Dollar. In Deutschland hat sich die Zahl der Milliardäre seit 2007 vervierfacht, was das Land in absoluten Zahlen an die Spitze setzt. Im internationalen Vergleich ist der Anteil der Selfmade-Milliardäre in Deutschland besonders gering: Während in Russland und China 97 Prozent der Milliardäre ihr Vermögen selbst erwirtschaftet haben, sind es in Großbritannien 89 Prozent. Der weltweite Durchschnitt liegt bei etwa zwei Dritteln.

    Porsche Produkte rund ums Auto und Lifestyle
    Shoppen Sie jetzt die Premium-Produkte von Porsche - Autozubehör, Bekleidung oder Lifestyle, hier wird jeder Porsche-Liebhaber fündig!
    Jetzt kaufen
    Anzeige

    Land Anteil Selfmade-Milliardäre
    Deutschland 25 %
    Russland 97 %
    China 97 %
    Großbritannien 89 %
    Weltweit (Durchschnitt) ca. 66 %

    Die Analyse nennt auch konkrete Beispiele für deutsche Selfmade-Milliardäre: Reinhold Würth (Würth-Gruppe, 33,6 Milliarden Dollar), Andreas von Bechtolsheim (Arista Networks, 19,2 Milliarden Dollar) und Hasso Plattner (SAP, 16 Milliarden Dollar). Allerdings hatten auch diese Persönlichkeiten Startvorteile, etwa durch Familienunternehmen oder privilegierte Herkunft.

    Ein zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass in Deutschland jährlich rund 300 bis 400 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt werden. Dies wird durch steuerliche Schlupflöcher im Erbschaftsrecht begünstigt. Deutschland weist laut der Studie von Julia Jirmann (Netzwerk Steuergerechtigkeit) die höchste Vermögensungleichheit innerhalb der Europäischen Union auf.

    • Seit 2007 hat sich die Zahl der Milliardäre in Deutschland vervierfacht.
    • Jährlich werden 300 bis 400 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt.
    • Der klassische Reichtum durch das Erbe von Familienunternehmen erreicht nur in etwa 30 Prozent der Fälle die zweite Generation.
    „Am Beispiel der Milliardäre in Deutschland wird eindrücklich aufgezeigt, dass Erben das häufigste und effektivste Überholmanöver ist“, so der Soziologe und Vermögensforscher Thomas Druyen.

    Gleichzeitig sieht Druyen Anzeichen für einen Wandel: Technologische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz bieten jungen Menschen neue Möglichkeiten, auch ohne Familienvermögen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Viele der heutigen Vermögenden stammen aus der Tech-Branche und sind keine traditionellen Erben.

    Infobox:
    - Nur jeder vierte Milliardär in Deutschland ist ein Selfmade-Unternehmer.
    - Deutschland hat die höchste Vermögensungleichheit in der EU.
    - Jährlich werden 300 bis 400 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt.
    Quelle: Frankfurter Rundschau

    Sean „Diddy“ Combs: Vermögen und juristische Probleme

    Der US-Rapper und Unternehmer Sean Combs, auch bekannt als Diddy, war über Jahrzehnte eine der prägenden Figuren der amerikanischen Unterhaltungsbranche. Wie swp.de berichtet, wurde Combs am 2. Juli 2025 in New York in einem Prozess um Sexualverbrechen teilweise schuldig gesprochen. Die Jury, bestehend aus acht Männern und vier Frauen, befand ihn in zwei der milderen Anklagepunkte – in Verbindung mit Prostitution – für schuldig. Bei schwerwiegenderen Vorwürfen wie Menschenhandel und Verschwörung zur organisierten Kriminalität lautete das Urteil „nicht schuldig“.

    Combs, der seit September 2024 in Untersuchungshaft sitzt, droht nun eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren. Das genaue Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, über Jahre hinweg ein „kriminelles Unternehmen“ betrieben zu haben, mit dem er Frauen systematisch missbraucht und bedroht habe. Mehrere Opfer schilderten im Prozess schwere körperliche und sexuelle Gewalt. Die Jury sah jedoch keinen ausreichenden Beweis für eine organisierte Struktur.

    Die juristischen Probleme haben auch das Vermögen von Sean Combs stark beeinflusst. Noch 2019 schätzte Forbes sein Vermögen auf rund 740 Millionen US-Dollar. 2024 lag die Schätzung nur noch bei etwa 400 Millionen US-Dollar. Zu seinem Besitz zählten laut Forbes 2024 unter anderem:

    • 200 Millionen Euro Bargeld
    • Drei Luxusimmobilien (zwei in Miami, eine in Los Angeles, jeweils über 40 Millionen US-Dollar wert)
    • Eine hochkarätige Kunstsammlung mit Werken von Jean-Michel Basquiat, Keith Haring und Kerry James Marshall
    • Ein privater Gulfstream-Jet
    • Eine exklusive Autosammlung mit rund 20 Fahrzeugen (u. a. Rolls-Royce, Maybach)
    • Musikkatalog von Bad Boy Records (einst mit bis zu 125 Millionen US-Dollar bewertet)

    Allerdings ist ein Teil seines Besitzes mit Hypotheken belastet, was den tatsächlichen Nettovermögenswert reduziert. Zudem wurde seine Modelinie Sean John von Macy's eingestellt, und seine Brillenmarke findet keine Abnehmer mehr. Der Musikkatalog dürfte heute nur noch einen Bruchteil seines ursprünglichen Wertes erzielen.

    Die Vorwürfe und Anklagen haben das Vermögen von Sean Combs bereits 2024 erheblich geschmälert. Mit dem Urteil vom 2. Juli 2025 könnte sich diese Entwicklung weiter verschärfen.

    Infobox:
    - Vermögen 2019: 740 Millionen US-Dollar (Forbes)
    - Vermögen 2024: 400 Millionen US-Dollar (Forbes)
    - Drei Luxusimmobilien, Kunstsammlung, Autosammlung, Musikkatalog
    - Teilweise schuldig gesprochen am 2. Juli 2025, droht bis zu 20 Jahre Haft
    Quelle: swp.de

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Was ich beim Lesen total spannend fand und was hier in den Kommentaren irgendwie noch gar keiner so richtig angesprochen hat: Der Punkt mit den Erbschaftssteuern und diesen „Schlupflöchern“. Ich mein, mal ganz ehrlich, da werden jedes Jahr bis zu 400 Milliarden (!) einfach so weitergegeben und es gibt (vor allem für sehr Vermögende) gefühlt immer irgendwelche Wege, das an der Steuer vorbei zu jonglieren. Als „normaler“ Bürger hat man da ja absolut keine Spielräume. Das ist schon schräg, wie unterschiedlich da behandelt wird.

    Und zum Thema Startvorteile – das wurde im Artikel am Rande ja auch erwähnt. Gerade bei Leuten wie Würth und Plattner… Natürlich muss man trotzdem was draus machen, das will ich gar nicht kleinreden. Aber es is halt was anderes, wenn Papa schon ein Unternehmen hat oder du am Familienfrühstückstisch in die Wirtschaftswelt reingewachsen bist, als wenn deine Eltern bei Aldi an der Kasse sitzen. Ich will jetzt hier kein Neiddiskussion aufmachen, aber ein bisschen mehr Ehrlichkeit über diese Hintergründe fänd ich schon angebracht.

    Ich seh das mit der Tech-Branche und KI aber durchaus als Chance. Vielleicht können junge Leute da wirklich mal was Neues aufbauen, ohne dass sie vorher schon alles quasi geschenkt kriegen. Trotzdem bleibt das Grundproblem, dass das meiste große Geld nach wie vor „vererbt“ wird - ist halt wie Monopoly: Wer das Spielfeld mit ner halben Hotelstraße erbt, hat halt einfach nen ganz anderen Start. Find ich ehrlich gesagt schon irgendwie frustierend und erklärt auch, warum viele hierzulande so ein mulmiges Gefühl haben, wenn es ums Thema Chancengleichheit geht.
    Ich finde es echt krass, dass niemand hier mal erwähnt hat, wie groß der Unterschied zu anderen Ländern wie China oder Großbritannien ist – Deutschland ist da echt ein Sonderfall und das sollte eigentlich viel häufiger Thema sein!
    Eh lol, was hat der am Ende mit dem Rapper Diddy überhaubt zu tun?? Hab gedacht das artikel geht nur um die milliardäre in DE und auf ejnmal is da son Ami-Promi mit Gericht und gefängnis dbei.. voll verwirrend, macht für mich kp sinn. Hätten se mal lieber beim Thema Reichen & Tech belassen, das mit Diddy reisst mich raus
    Ich hab erst gedacht das mit diddy würde irgentwie mit den deutschen miliardären zusammenhnäg, aber das is ja total anderes Thema lol. Finds auch komisch das sowas dann mitten im artikel kommt, man weis garnicht mehr was jetzt eig. das hauptthema war. Eig werden die milliadäre in DE besprochen und dann gehts auf mal um Rapper – hätt gedacht das hängt jetzt alles mit Erbschaften zsm oder so.
    Mich wundert ein bisschen, dass noch niemand die internationale Perspektive angesprochen hat: Bei uns sind angeblich nur 25% Selfmade-Milliardäre, aber in Russland und China fast alle?! Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das in der Realität wirklich so „fair“ abläuft – da wird halt einfach anderes vererbt oder anders unter der Hand verteilt. Da hilft die ganze Statistik dann auch nicht weiter, wenn das System trotzdem total undurchsichtig ist.
    Interessant finde ich auch, dass hier viele auf Startvorteile eingehen, aber kaum jemand erwähnt, wie groß die Unterschiede im internationalen Vergleich eigentlich sind. Wenn in China und Russland fast alle Milliardäre selfmade sind, fragt man sich schon, warum das in Deutschland so anders läuft. Ich glaub wir unterschätzen echt, wie sehr die Strukturen hier Vermögen „in der Familie“ halten.

    Zusammenfassung des Artikels

    In Deutschland sind nur 25 % der Milliardäre Selfmade-Unternehmer, während die Mehrheit ihr Vermögen erbt; zudem ist die Vermögensungleichheit besonders hoch. Sean „Diddy“ Combs wurde teilweise schuldig gesprochen und sein Vermögen hat sich seit 2019 fast halbiert.

    Porsche Produkte rund ums Auto und Lifestyle
    Shoppen Sie jetzt die Premium-Produkte von Porsche - Autozubehör, Bekleidung oder Lifestyle, hier wird jeder Porsche-Liebhaber fündig!
    Jetzt kaufen
    Anzeige

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Port Ellen 40 Years Old  Glenfarclas 50 Years Old Hunter Laing - Ardbeg 30 Years Old The Balvenie 40 Years Old Hibiki Suntory 30 Year Old 
    Brennregion Islay Speyside Islay Speyside Minato, Suntory
    Alter 40 50 30 40 30
    Geschmacksprofil Torfrauch, Meeresbrise, Zitrusnoten Reife Früchte, dunkle Schokolade, Gewürze, Vanille Tiefen Torfrauchnoten, dunkle Schokolade, Fruchtige Nuancen Honig, getrockneten Früchten, Gewürzen Reife Früchte, Honig, weiße Schokolade, dezente Holznoten
    Fassart Bourbonfässer, Ex-sherry Fass Ex-Bourbon, Ex-Sherryfass (Eiche) Ex-Sherry, Ex-Bourbon Ex-Sherry, Ex-Bourbon Ex-US-Whiskey-, Sherry- und Mizunara-Fässer
    Preis 10.809,89 € 7.863,93 € 5950,00 € 5984,99 € 5555,00 €
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter