Inhaltsverzeichnis:
Soziale Gerechtigkeit und Armutsgefährdung in Bayern
Beim Haderner Dorffest betonte VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder die Bedeutung des Sozialstaats für die Demokratie und stellte klar: „Wir schützen die Demokratie mit unserem Sozialstaat!” Der VdK setzt sich aktiv gegen Abwertung und Ausgrenzung von Menschen ein. Pausder wies darauf hin, dass Armut weiterhin ein zentrales Problem sei: „Bei vielen kommt vom Reichtum des Landes zu wenig an.” Besonders betroffen sind Frauen mit niedrigen Renten. Laut Pausder ist „fast jede vierte Frau in Bayern armutsgefährdet”. Für viele werden alltägliche Dinge wie ein Cafebesuch oder eine neue Brille zum Luxus.
Pausder forderte eine grundlegende Reform des Rentensystems, bei der auch Selbständige, Abgeordnete und Beamte in die Rentenversicherung einzahlen sollen. Als Beispiel nannte er Österreich, wo Rentner im Schnitt 500 Euro mehr im Monat erhalten als in Deutschland. Zudem sprach er sich für die Wiedereinführung der Vermögensteuer aus, wobei ein Freibetrag von 5 Millionen Euro vorgesehen werden könnte, um „Omas Häuschen” zu schützen. Ziel sei es, die „Supersuperreichen” stärker in die Verantwortung zu nehmen.
„Eine gute Sozialpolitik ist das beste Mittel gegen gesellschaftliche Spaltung”, fasste Pausder zusammen.
Sozialbürgermeisterin Verena Dietl unterstrich die Bedeutung des VdK für die Stadt und versprach, dass der Sozialstaat und die Stadt weiterhin für die Menschen und ihre Bedürfnisse da sein werden. Sie betonte, dass die Politik dafür sorgen müsse, dass ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, und warnte davor, Personengruppen gegeneinander auszuspielen. Dietl sieht in den geplanten Olympischen Spielen in München eine Chance für den Ausbau der Infrastruktur, insbesondere im Bereich ÖPNV und Wohnungsbau.
Ein weiteres Thema war das Alten- und Service-Zentrum (ASZ) am Max-Lebsche-Platz. Ab 2026 wird es dort ein „Interim-ASZ” geben, doch der VdK fordert bis 2030 ein vollständiges ASZ. Dietl sagte zu, dass es im nächsten Jahr ein Vorläuferprojekt geben werde und versprach, sich für den weiteren Ausbau einzusetzen.
Fakt | Wert |
---|---|
Armutsgefährdung Frauen in Bayern | Fast jede vierte Frau |
Durchschnittlicher Rentenunterschied (Österreich vs. Deutschland) | 500 Euro pro Monat |
Freibetrag bei Vermögensteuer (Vorschlag) | 5 Millionen Euro |
Start Interim-ASZ | 2026 |
Vollständiges ASZ gefordert bis | 2030 |
- Sozialpolitik und Rentenreform stehen im Fokus der Debatte.
- Frauen sind besonders von Altersarmut betroffen.
- Der Ausbau sozialer Infrastruktur wird als dringend notwendig angesehen.
Infobox: Laut Wochenanzeiger ist fast jede vierte Frau in Bayern armutsgefährdet. Der VdK fordert eine Rentenreform und die Wiedereinführung der Vermögensteuer mit einem Freibetrag von 5 Millionen Euro. Ein vollständiges ASZ in Hadern wird bis 2030 gefordert.
Vermögende Amerikaner suchen Lebensqualität in Portugal
Laut The Portugal News erleben viele vermögende Privatpersonen (HNWI) in den USA trotz finanzieller Sicherheit einen hohen Stresslevel, exorbitante Lebenshaltungskosten und eine abnehmende Lebensqualität, insbesondere in Städten wie New York, San Francisco oder Los Angeles. In Manhattan kostet eine schöne Wohnung etwa 10 Millionen Dollar, während ein gut gelegenes Haus in San Francisco leicht 5 Millionen Dollar oder mehr kosten kann. Hinzu kommen jährliche Grundsteuern und Instandhaltungskosten im sechsstelligen Bereich. Auch die Kosten für Gesundheitsversorgung können sich selbst mit Premium-Versicherung auf mehrere zehntausend Euro pro Jahr belaufen.
Viele dieser wohlhabenden Amerikaner berichten, dass sie trotz ihres Reichtums das Gefühl haben, ständig arbeiten zu müssen, um ihren Lebensstil aufrechtzuerhalten. Die Grundsteuer in New York und Kalifornien ist besonders hoch, und selbst für notwendige Dienstleistungen wie private Sicherheitsdienste entstehen erhebliche zusätzliche Kosten. Immaterielle Werte wie Lebensqualität, Sicherheit und Komfort bleiben oft unerreichbar.
Portugal wird für diese Zielgruppe immer attraktiver. In Lissabons exklusivsten Vierteln wie Avenida da Liberdade, Príncipe Real und Estrela kann eine renovierte Wohnung für 2 bis 4 Millionen Euro erworben werden. Im Vergleich dazu erhält man in New York für denselben Betrag lediglich ein kleines Pied-à-Terre. Villen in Cascais oder Comporta bieten Luxus am Meer mit Privatsphäre und Sicherheit – oft zu deutlich geringeren Kosten als vergleichbare Immobilien in Miami oder Los Angeles.
Ort | Immobilienpreis | Jährliche Grundsteuer |
---|---|---|
Manhattan | 10 Mio. Dollar (Wohnung) | 100.000 Dollar und mehr |
San Francisco | 5 Mio. Dollar (Haus) | Sechsstelliger Betrag |
Lissabon (exklusivste Viertel) | 2–4 Mio. Euro (Wohnung) | 5.000–10.000 Dollar |
Auch die Lebenshaltungskosten sind in Portugal deutlich niedriger. Ein Michelin-Stern-Menü in Lissabon kostet etwa 150 € pro Person, während ein vergleichbares Menü in Manhattan leicht 500 $ kosten kann. Internationale Schulen in Lissabon und Cascais verlangen 15.000 bis 25.000 Euro pro Jahr, während US-Privatschulen in Städten wie New York oder San Francisco 50.000 Dollar und mehr kosten.
- Portugal zählt zu den sichersten Ländern der Welt.
- Gewaltverbrechen sind selten, und die Gesundheitsversorgung ist hochwertig und kostengünstig.
- Das Goldene Visumsprogramm ermöglicht einen klaren Weg zum EU-Aufenthalt durch Immobilieninvestitionen.
- Für Familien bietet Portugal Zugang zu europäischen Universitäten zu einem Bruchteil der Kosten amerikanischer Colleges.
„Es geht nicht darum, auf Luxus zu verzichten – es geht darum, ihn neu zu definieren. Anstatt Millionen auszugeben, nur um den Status quo des Lebensstils in den USA aufrechtzuerhalten, bietet eine Investition in Portugal die Möglichkeit, echten Wohlstand zu genießen: atemberaubende Immobilien, einen Lebensstil von Weltklasse, weniger Stress und ein finanzielles Umfeld, das langfristigen Wohlstand respektiert.” (Anne Brightman, The Portugal News)
Infobox: In Portugal sind Immobilien und Lebenshaltungskosten für vermögende Amerikaner deutlich günstiger als in den USA. Eine Wohnung in Lissabon kostet 2–4 Millionen Euro, die jährliche Grundsteuer liegt bei 5.000–10.000 Dollar. Ein Michelin-Stern-Menü kostet 150 €, während es in Manhattan 500 $ kostet. Portugal bietet Sicherheit, hochwertige Gesundheitsversorgung und attraktive Investitionsmöglichkeiten.
Quellen: