Inhaltsverzeichnis:
Gehaltsvergleich: Ab welchem Gehalt sind Sie in Ihrem Bundesland reich?
Eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamts zeigt, dass die Lohnlücke zwischen Ost- und Westdeutschland auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung weiterhin hoch ist. Im Jahr 2024 lag das durchschnittliche Bruttogehalt in den alten Bundesländern bei 4.810 Euro, während es in den neuen Bundesländern nur 3.973 Euro betrug. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 4.701 Euro brutto.
Die Schwellenwerte für Armut und Reichtum variieren stark zwischen den Bundesländern. In Deutschland gilt man als arm, wenn man weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens zur Verfügung hat, während Reichtum ab 200 Prozent oder mehr des Medianeinkommens beginnt. Diese Unterschiede sind besonders relevant, da sie die Kreditaufnahme und die finanziellen Möglichkeiten der Menschen beeinflussen.
„Wer weniger verdient, kann mit seinem Gehalt auch nicht so hohe Kredite finanzieren“, erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.
Zusammenfassend zeigt die Analyse, dass die Gehälter in Ostdeutschland signifikant niedriger sind, was sich negativ auf die Kreditkonditionen auswirkt.
Vermögen in Deutschland: Beamte und weitere Gruppe haben am meisten Geld
Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung belegt, dass Selbstständige und Beamte die höchsten Vermögen in Deutschland besitzen. Selbstständige haben im Schnitt ein Vermögen von über einer Million Euro, während das Medianvermögen bei 475.500 Euro liegt. Beamte folgen mit einem Durchschnittsnettovermögen von über 500.000 Euro.
Im Vergleich dazu haben Angestellte ein Durchschnittsvermögen von etwa 280.000 Euro, während Arbeiter nur etwa 150.000 Euro besitzen. Besonders auffällig ist, dass Arbeitslose mit einem Durchschnittsvermögen von knapp unter 70.000 Euro am wenigsten finanziell abgesichert sind.
Die Daten verdeutlichen, dass der Besitz von Immobilien und Unternehmen einen entscheidenden Einfluss auf den Wohlstand hat. Eigentümer von Immobilien ohne Hypothek haben im Schnitt fast 700.000 Euro an Nettovermögen.
Insgesamt zeigt der Bericht, dass die Vermögensverteilung in Deutschland stark von der Erwerbsbiografie und der Wohnsituation abhängt.
Neuer Bericht enthüllt: Rentner haben mehr Geld als andere
Der aktuelle Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt, dass Menschen über 65 Jahre finanziell besser aufgestellt sind als viele andere Bevölkerungsgruppen. Das mittlere Einkommen dieser Altersgruppe liegt bei 25.678 Euro jährlich, was nur leicht unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung liegt.
Die Mehrheit der Rentner bezieht ihr Einkommen zu 66,3 Prozent aus Renten und Pensionen. Zudem ist die Armutsgefährdung unter den über 65-Jährigen gering, mit nur 3,6 Prozent, die auf Grundsicherung angewiesen sind. Dies steht im Kontrast zu den jüngeren Altersgruppen, die oft stärker von finanziellen Schwierigkeiten betroffen sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rentner in Deutschland im Allgemeinen finanziell gut aufgestellt sind, was auf eine solide Erwerbsbiografie und die Bedeutung von Renten hinweist.
Quellen:


















