Inhaltsverzeichnis:
Raoul Rossmann fordert höhere Besteuerung hoher Gewinne
Im Interview mit der FAZ.NET äußert sich Raoul Rossmann, Geschäftsführer des Drogerieunternehmens Rossmann, zur Frage der Besteuerung hoher Gewinne. Rossmann betont, dass hohe Gewinne stärker besteuert werden sollten, um einen Beitrag zur gesellschaftlichen Gerechtigkeit zu leisten. Im Gespräch mit seinem Vater Dirk Roßmann wird zudem die Unternehmensnachfolge thematisiert. Dirk Roßmann hebt hervor, dass in Familienunternehmen Liebe und Vertrauen die Basis für eine gelungene Nachfolge bilden. Raoul Rossmann habe früh die Fähigkeiten und den Willen gezeigt, die Unternehmensführung zu übernehmen, während sein Bruder Daniel das Immobiliengeschäft leitet.
Im Interview wird auch auf gesellschaftliche Verantwortung und die Rolle von Reichtum eingegangen. Die Rossmanns diskutieren, ab wann Reichtum der Gesellschaft schaden kann und wie wichtig es ist, auf Augenhöhe zu streiten. Dirk Roßmann betont, dass eine stabile familiäre Basis Konflikte konstruktiv lösen kann. Die Debatte um die Besteuerung von Gewinnen wird im Kontext der sozialen Verantwortung von Unternehmen geführt.
Thema | Aussage |
---|---|
Besteuerung hoher Gewinne | Raoul Rossmann fordert eine stärkere Besteuerung |
Unternehmensnachfolge | Erfolgreiche Übergabe durch familiäre Werte |
Infobox: Raoul Rossmann spricht sich für eine höhere Besteuerung hoher Gewinne aus und betont die Bedeutung familiärer Werte für die Unternehmensnachfolge. (Quelle: FAZ.NET)
Vermögensverteilung in Deutschland: Spurensuche bei den Superreichen
Deutschlandfunk berichtet über die ungleiche Verteilung von Vermögen in Deutschland und die Herausforderungen bei der Erfassung von Reichtum. Ökonomen weisen darauf hin, dass es an verlässlichen Daten über die Vermögensverhältnisse der Superreichen mangelt. Während ärmere Bevölkerungsschichten statistisch gut erfasst sind, entziehen sich die Reichsten oft der Datenerhebung. Dies führt zu erheblichen Wissenslücken, die eine faire Gesetzgebung erschweren.
Der Politologe Andreas Bornefeld sammelt gezielt Daten über die reichsten Familien in Deutschland und hat ein weltweit einmaliges Archiv aufgebaut. Seine Arbeit soll dazu beitragen, Mythen über Reichtum zu entzaubern und die Debatte über eine mögliche Vermögenssteuer zu versachlichen. Die Politik benötigt laut Deutschlandfunk dringend bessere Daten, um kluge Entscheidungen zur Vermögensverteilung treffen zu können. Die Einführung einer Vermögenssteuer wird als ein möglicher Weg diskutiert, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen.
- Große Wissenslücken bei der Erfassung von Reichtum
- Andreas Bornefeld betreibt ein einzigartiges Archiv zu reichen Familien
- Vermögenssteuer als Instrument für mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft
Infobox: Die Vermögensverteilung in Deutschland ist laut Deutschlandfunk ungleich, verlässliche Daten zu Superreichen fehlen. Eine Vermögenssteuer wird als Möglichkeit zur gerechteren Verteilung diskutiert. (Quelle: Deutschlandfunk)
Quellen: