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    Vatikan, Klima, Salzburg: Wie Reichtum Gesellschaft, Umwelt und Städte prägt

    09.05.2025 107 mal gelesen 4 Kommentare

    Vatikan: Finanzielle Realität hinter Mythen und Legenden

    Der Vatikan, oft als Inbegriff von Reichtum und Macht wahrgenommen, sieht sich laut STERN.de mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Der Papst selbst erhält kein Gehalt, sondern lediglich die Übernahme aller Lebenshaltungskosten wie Essen, Unterkunft und Reisen. Trotz seines Status als Oberhaupt der katholischen Kirche ist der Heilige Stuhl nicht frei von Finanzproblemen: Im letzten Haushaltsjahr fehlten dem Vatikan 80 Millionen Euro, wobei die Personalkosten als Hauptursache genannt werden.

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    Der aktuelle Finanzhaushalt des Vatikans beläuft sich auf rund 1,2 Milliarden Euro – vergleichbar mit dem Etat deutscher Städte wie Potsdam, Leverkusen oder Braunschweig. Der Vatikan besitzt etwa 5.400 Immobilien, deren Gesamtwert auf rund drei Milliarden Euro geschätzt wird. Davon werden 70 Prozent mietfrei an kirchliche Mitarbeiter vergeben. Die Vatikanbank, die heute als auskunftspflichtige Privatbank geführt wird, zählt 12.000 Kunden und erwirtschaftete zuletzt einen Gewinn von 30 Millionen Euro. Im Vergleich dazu sind selbst mittlere deutsche Banken wie die Sparkasse Harburg-Buxtehude deutlich größer.

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    Finanzkennzahl Wert
    Jahresetat 1,2 Mrd. Euro
    Anzahl Immobilien 5.400
    Immobilienwert 3 Mrd. Euro
    Vatikanbank Gewinn 30 Mio. Euro
    Güterverwaltung Gewinn (2023) 46 Mio. Euro

    Die Haupteinnahmequellen des Vatikans sind Spenden (Peterspfennig), Eintrittsgelder und Abgaben von wohlhabenden Bistümern, insbesondere aus den USA und Deutschland. Die katholische Kirche in Deutschland gilt als größter privater Immobilienbesitzer des Landes mit einem Vermögen von mindestens 200 Milliarden Euro. Allerdings hat der Papst keinen direkten Zugriff auf diese Werte.

    • Der Vatikan kämpft mit Finanzproblemen und einem Defizit von 80 Millionen Euro.
    • Die Vermögenswerte sind im internationalen Vergleich überschaubar.
    • Die katholische Kirche in Deutschland besitzt ein Vermögen von mindestens 200 Milliarden Euro, das jedoch nicht dem Vatikan direkt zur Verfügung steht.

    Infobox: Der Vatikan verfügt über einen Jahresetat von 1,2 Milliarden Euro, besitzt 5.400 Immobilien im Wert von drei Milliarden Euro und erwirtschaftete 2023 einen Gewinn von 46 Millionen Euro durch die Güterverwaltung. (Quelle: STERN.de)

    Studie: Reichste zehn Prozent als Hauptverursacher der Erderwärmung

    Eine neue Studie der ETH Zürich, veröffentlicht im Fachmagazin Nature und berichtet von Zeit Online, zeigt, dass die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung seit 1990 rund zwei Drittel der menschengemachten Erderwärmung verursacht haben. Die Forscher kombinierten Wirtschaftsdaten und Klimasimulationen, um den Einfluss verschiedener Einkommensgruppen auf extreme Wetterlagen zu analysieren. Dabei wurde deutlich, dass die ökologischen Fußabdrücke der Wohlhabendsten direkt mit extremen Klimaereignissen, insbesondere in China und den USA, verbunden sind.

    Das reichste Prozent der Weltbevölkerung trägt laut Studie 26-mal mehr zur Zunahme sogenannter Jahrhundert-Hitzewellen bei als der globale Durchschnitt. In China und den USA verursachen die Emissionen der reichsten zehn Prozent einen zwei- bis dreifachen Anstieg von Hitzeextremen. Die Forscher betonen, dass Investitionen in emissionsintensive Unternehmen eine zentrale Quelle klimaschädlicher Emissionen darstellen.

    "Die ökologischen Fußabdrücke der reichsten Menschen sind unmittelbar mit den Klimaauswirkungen verbunden", sagte die ETH-Wissenschaftlerin Sarah Schöngart.

    Mitautor Carl-Friedrich Schleussner plädiert für progressive Vermögenssteuern, um die Verantwortung der reichsten Mitglieder der Gesellschaft stärker zu betonen und künftigen Schaden zu reduzieren. Frühere Studien zeigen, dass eine Besteuerung vermögensbezogener Emissionen gerechter ist als allgemeine CO₂-Abgaben, die ärmere Bevölkerungsgruppen überproportional belasten. Obwohl sich die G20-Staaten darauf verständigt haben, sehr vermögende Privatpersonen effektiver zu besteuern, fehlen bislang konkrete Maßnahmen.

    • Die reichsten zehn Prozent sind für zwei Drittel der menschengemachten Erderwärmung seit 1990 verantwortlich.
    • Das reichste Prozent trägt 26-mal mehr zur Zunahme von Jahrhundert-Hitzewellen bei als der Durchschnitt.
    • Besonders in China und den USA ist der Einfluss der Wohlhabenden auf extreme Klimaereignisse groß.
    • Forderung nach progressiven Vermögenssteuern zur Reduktion künftiger Klimaschäden.

    Infobox: Die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung verursachen zwei Drittel der menschengemachten Erderwärmung seit 1990. Das reichste Prozent trägt 26-mal mehr zur Zunahme von Hitzewellen bei als der Durchschnitt. (Quelle: Zeit Online)

    Salzburg: "Jedermann"-Inszenierung thematisiert hohe Mieten und Reichtum

    Die neue "Jedermann"-Inszenierung in Salzburg, wie von den Salzburger Nachrichten berichtet, greift aktuelle gesellschaftliche Themen wie hohe Mieten, protzigen Reichtum und die zunehmende Musealisierung der Stadt auf. Das Stück wird in einem leerstehenden Kino aufgeführt, was den Leerstand und die Verdrängung der Bevölkerung aus der barocken Innenstadt thematisiert. Die Inszenierung zeigt, dass außer Touristen kaum noch jemand Zugang zur prachtvollen Stadt hat.

    Im Zentrum steht die Figur Erika Jedermann, die sich die gesamte Stadt gekauft hat und alles bestimmt. Vor den Toren der Stadt leben die Arbeiter und viele andere Menschen, die keinen Zugang mehr zum innerstädtischen Leben haben. Die Inszenierung spiegelt damit die gesellschaftliche Spaltung zwischen Besitzenden und Ausgeschlossenen wider und kritisiert die Dominanz von Reichtum und Immobilienbesitz in Salzburg.

    • Die "Jedermann"-Inszenierung findet in einem leerstehenden Kino statt und thematisiert den Leerstand in Salzburg.
    • Hohe Mieten und protziger Reichtum führen zur Verdrängung der Bevölkerung aus der Innenstadt.
    • Die Figur Erika Jedermann symbolisiert die Macht der Besitzenden über die Stadt.

    Infobox: Die neue "Jedermann"-Inszenierung in Salzburg thematisiert hohe Mieten, protzigen Reichtum und die Verdrängung der Bevölkerung aus der Innenstadt. (Quelle: Salzburger Nachrichten)

    Quellen:

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    Ich fand den Aspekt mit dem leerstehenden Kino in Salzburg echt spannend, das wurde hier noch gar nicht angesprochen. Das zeigt meiner Meinung nach ziemlich gut, wie krass der Wandel in vielen Städten läuft. Früher war Innenstadtleben halt wirklich noch für alle da und jetzt ist’s oft nur noch eine Kulisse für Touris und Reiche, alles andere wandert an den Stadtrand. Kann das bei uns in Augsburg teilweise auch nachvollziehen, da wo ich früher gern feiern war ist jetzt alles schicki und unbezahlbar, oder steht halt wie das Kino in Salzburg einfach leer. Klar, Tourismus bringt Geld – aber das nutzen ja oft auch nur die Immobilienbesitzer, die Flächen weiter teuer vermieten können. Am Ende zieht das Leben aus der Stadt einfach ab. Finde es aber gut, dass das mal auf der Bühne thematisiert wird und nicht nur so im Feuilleton rumgeistert. Echt traurig irgendwie, früher war Salzburg viel lebendiger und nicht nur Postkartenmotiv.

    Und zum Vatikan: Ich war total überrascht, dass es da wirklich auch Finanzprobleme gibt. Von außen sieht das immer aus wie der pure Prunk, aber anscheinend ist da auch nicht alles Gold was glänzt. Trotzdem schon irgendwie schräg, dass Gottes Vertreter da so mit Zahlen rumwursteln muss. Frage mich manchmal, ob das alles so sein muss – vielleicht ist gerade dieses Riesenvermögen der Kirchen auch Teil vom Problem, dass es so viel Ungleichheit gibt, nicht nur beim Klima wo eh wieder die Superreichen alles verballern, sondern halt auch in den Städten direkt vor unserer Nase.
    Was ich mich bei der Sache mit den Klima-Studien ja immer frage: Wieso wird bei diesen ganzen Statistiken zwar betont, dass die Superreichen am meisten Emissionen verursachen, aber so richtig Konsequenzen gibt’s irgendwie nie? Die Forschung ist doch jetzt schon seit Jahren so eindeutig, dass eben nicht nur jeder einzelne beim Mülltrennen oder weniger Autofahren den Unterschied macht, sondern dass in erster Linie tatsächlich Vermögen und Lebensstil der Reichsten über Klimawandel entscheiden. Und während alle über CO2-Steuern oder Pfand diskutieren, geht der Konsum der richtig Wohlhabenden einfach weiter. Ich hab eh das Gefühl, dass reiche Leute immer irgendwelche Schlupflöcher oder Ausnahmen finden, statt mal wirklich mehr Abgaben zu zahlen.

    Diese super progressive Vermögenssteuer, die da erwähnt wurde, klingt erstmal ganz logisch – aber hat schon jemand mal erlebt, dass irgendwas davon wirklich durchgesetzt wird? Bei den G20 reden sie drüber, aber im Alltag seh ich davon ehrlich gesagt nichts, und solange sich niemand traut, auch global mal Nägel mit Köpfen zu machen, können die Top-10 Prozente ja beruhigt weiter machen. Was bringt’s den Superreichen eigentlich, wenn in ihren Megastädten irgendwann die Infrastruktur zusammenkracht und Hitzewellen jeden Sommer alles lahmlegen? Die wohnen dann ja vermutlich längst irgendwo anders, wo’s noch aushaltbar ist.

    Und Thema Immobilien: Schon irre, wie die Kirche in D überhaupt so viele besitzt – 200 Milliarden Euro einfach mal sowas wie geschätzt rumliegen haben, allerdings merkt man davon im Alltag gar nichts, die Angst bei Sozialwohnungen sich auf ne längere Liste setzen zu müssen kennt ja trotzdem fast jeder. Das mit dem Vatikan fand ich ganz interessant ehrlich gesagt – ich dachte, die schwimmen komplett im Geld, aber so merkt man zumindest, dass auch die, die oben sitzen, manchmal das Budget knapp halten müssen. Wobei ich mir aber auch nicht vorstellen kann, dass da so richtig Not am Mann ist.

    Problem an der ganzen Sache: Am Ende hat fast jede/r, der was ändern könnte, selber zu viel zu verlieren. Und selbst bei kulturellen Sachen wie dem "Jedermann" ändert sich ja nur die Darstellung, aber nicht die Verteilung der Wohnungen oder der Preise in der Stadt. Ich wünschte manchmal, es gäbe für sowas mal ein richtiges Umdenken, aber wahrscheinlich ändert sich erst was, wenn’s gar nicht mehr anders geht.
    krass eh ich les grad was schuelsskind sagt un muss ma auf dein vorrigen comment von jemand anders hier eingehen (glaub Banause78 oder so), der geschrieben hat dass mit dem VATIKAN und die ganzen milliarden und so, aber irwie bringt da eig auch keiner die diskusion um die vermögenssteuer aufn punkt. Weill, is doch so: wenn Vatikan eh "nur" so viel wie ne kleinstadt hat also Potzdam oder wie das hieß, dann find ich ehrlich, es wird voll übertrieben immer mit Vatikan als ob die alles kontrollieren. Aber die meiste Kete hat ja die Kirche in Deutschlang, aber das is ja dann doch wieder unabhängig oder ist das einfach doch alles ein Pott? Da bin ich raus.

    Und irgendwer hat vorhin diese Klima-Studie nicht geglaubt, aber da stand doch mit China und USA, aber eig ist ja eher so das die Industrie auch viel abballert und nicht nur Privatleute mit dicken Autos. Aber dann, wenn die Reichen alles besitzen kaufen die halt auch ganze Fabriken und Flugzeuge und keine Ahnung, und wir sollen den Müll trennen haha.

    Ich wollt noch sagen zu der Steuergeschichte, dass ist immer so – alle rufen nach Steuern für die Oberen zehntausend aber am Ende passiert nix, oder da werden dann noch so Lücken im Gesetz versteckt. Was bringt dann die ganze Studiereien wenn keine was umsetzt? Ich seh da wenig Hoffnung drum immer wieder die selben News, aber ändern tut sich null.

    Oh und Salzburg, meiner Schwester ihre Freundin wohnt dort und sagt sie muss dir alles leisten aber gibt nix mehr für's normale Leben in der Stadt. LOL, die gehen alle lieber "am Land" fort. So isses halt wenn Geld die Städte kaputt macht, aber wenigstens sind dann die Postkarten schön.
    Eh krass ich hab gewusst das die reichen viel dreck machen aber das die G20 da was beschliessen und trotzdem nigs passiert wundert mich garnet. Sone Vermögenssteuer klingt schlau aber am Ende trixxen die wieder rum und die normalen Leut müssens zahlen, wie immer bei Steuern halt.

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