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Warnung vor WhatsApp-Betrug: Der Traum vom schnellen Reichtum wird zum Alptraum
Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost locken Betrüger derzeit über den Messenger-Dienst WhatsApp mit dem Versprechen, in kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen. Ein Beispiel ist der Fall von Peter Meyer, der über ein Instagram-Video auf eine WhatsApp-Gruppe aufmerksam wurde, in der angebliche Börsenspezialisten kostenlose Tipps für den Aktienhandel geben. Nach ersten scheinbar erfolgreichen Anlagetipps wurde ihm ein Angebot unterbreitet: 500 Prozent Rendite binnen 70 Tagen. Die Gebühr für die angebliche Investmentfirma Quinvex Capital sollte 15 Prozent des Gesamtgewinns betragen.
Die Masche ist laut Berliner Morgenpost ausgeklügelt: In den Werbevideos taucht unter anderem der bekannte Investor Frank Thelen auf, dessen Name und Bild jedoch ohne sein Einverständnis verwendet werden. Die Gruppe wird von einer angeblichen Assistentin namens Nicole Wagner betreut, die Lektionen für Börsenanfänger gibt. Später wird ein „70-Tage-Wunder-Aktionsplan“ vorgestellt, der mit „Kein Risiko, hohe Rendite“ wirbt. Die Zahl der verfügbaren Konten ist angeblich auf 50 pro Tag beschränkt, und Interessenten sollen mindestens 1000 Euro einzahlen. Bei 50 Einzahlungen pro Tag würden in 70 Tagen 3,5 Millionen Euro zusammenkommen.
Angebotene Rendite | Mindestanlage | Laufzeit | Gebühr |
---|---|---|---|
500 % in 70 Tagen | 1.000 Euro | 5. Mai bis 13. Juli 2025 | 15 % des Gesamtgewinns |
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) warnt ausdrücklich vor solchen Angeboten. Quinvex Capital besitzt keine Erlaubnis der Bafin für Finanzgeschäfte. Die Webseite des Unternehmens wirkt laut Bericht unseriös, und die dort genannten Personen sind im Internet nicht auffindbar. Auch eine angebliche Urkunde der US-Börsenaufsicht SEC ist gefälscht. Die Bafin rät, bei Versprechen von hohen Renditen und geringem Risiko skeptisch zu sein. Seriöse Anbieter erklären ihre Produkte transparent und beantworten alle Nachfragen – im Fall von Quinvex Capital blieben diese unbeantwortet. Peter Meyer wurde aus der WhatsApp-Gruppe entfernt, nachdem er kritische Fragen stellte.
- Betrüger werben mit Prominenten ohne deren Einverständnis.
- Es wird Zeitdruck aufgebaut und mit hohen Renditen gelockt.
- Die Bafin kennt das Unternehmen nicht und ermittelt inzwischen.
- Seriöse Renditen liegen laut Bafin nur in Ausnahmefällen dauerhaft bei sieben Prozent Gewinn pro Tag.
„Sie werden mit hohen Renditen und fast keinem Risiko gelockt.“ (Bafin, zitiert in der Berliner Morgenpost)
Infobox: Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Quinvex Capital besitzt keine Bafin-Erlaubnis.
- Versprochene 500 % Rendite in 70 Tagen sind unrealistisch.
- Mindesteinzahlung: 1.000 Euro, angeblich 50 Konten pro Tag.
- Bafin und Verbraucherschützer warnen vor solchen Angeboten.
„Skateboard-Papst“ Titus Dittmann: Sein Weg zum Reichtum
Im Gespräch mit STERN.de berichtet Titus Dittmann, auch bekannt als „Skateboard-Papst“, über seinen persönlichen Weg zum finanziellen Erfolg. Dittmann, der in Münster lebt, hat sich mit seiner Leidenschaft für das Skateboarden und der Gründung einer eigenen Modemarke einen Namen gemacht. Er spricht offen darüber, wie er seine erste Million verdient hat und welche Prinzipien ihn auf diesem Weg begleitet haben.
Dittmann betont, dass sein Erfolg nicht auf schnellen Reichtum, sondern auf Ausdauer, Leidenschaft und unternehmerisches Geschick zurückzuführen ist. Er beschreibt, wie er in den 1980er Jahren das Skateboarden nach Deutschland brachte und mit viel Engagement eine Szene aufbaute. Seine Firma entwickelte sich zu einem der führenden Anbieter für Skateboard-Produkte und Streetwear. Dittmann hebt hervor, dass er nie das schnelle Geld im Blick hatte, sondern immer seiner Überzeugung folgte, dass Leidenschaft und Authentizität langfristig zum Erfolg führen.
- Titus Dittmann brachte das Skateboarden nach Deutschland.
- Er gründete eine erfolgreiche Modemarke und baute eine Szene auf.
- Sein finanzieller Erfolg basiert auf Ausdauer und Leidenschaft, nicht auf schnellen Gewinnen.
„Meine erste Million habe ich nicht gemacht, weil ich reich werden wollte, sondern weil ich für etwas gebrannt habe.“ (Titus Dittmann, STERN.de)
Infobox: Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Titus Dittmann ist durch Leidenschaft und Unternehmergeist erfolgreich geworden.
- Sein Weg zum Reichtum war langfristig und authentisch.
- Er war maßgeblich an der Etablierung der Skateboard-Szene in Deutschland beteiligt.
Quellen: